Am Hobshof wird gebaggert – LVR beginnt mit Bodenuntersuchung

Am heutigen Montag, den 17. September hat das Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) mit den angekündigten Bodenuntersuchungen des Hobshofareals begonnen. Insbesondere der Hinweis aus unserer BI auf den Fund menschlicher Knochen noch vor dem 2. Weltkrieg hat die Aktion angestoßen, die voraussichtlich mindestens eine Woche dauern wird. In kreuzförmig angelegten Schnitten wird vorsichtig bis auf den gewachsenen Boden gebaggert.

Wir sind gespannt, welche Geheimnisse Vinxels Ortszentrum noch verborgen hält und was das für die zukünftige Nutzung und Gestaltung dieses Areals bedeuten kann.

Hobshof denkmalwürdig?
LVR-Amt will Hinweisen aus der BI nachgehen

Schon seit einiger Zeit gibt es Hinweise von früheren Bewohnern des Alten Hobshofes auf die Existenz menschlicher Knochen auf dem Hofgelände bzw. in Kellerräumen. Das Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) will nun der Anregung eines BI-Mitgliedes nachgehen und in den nächsten Tagen nach diesen Relikten suchen. Lesen Sie dazu hier den Beitrag des Generalanzeigers, Ausgabe Königswinter vom 7. September 2018.

Landwirte fürchten um ihre Existenz, aber auch um Lebensraum für Biodiversität und Bodenfauna


Die umfangreichen Wohnungsbauflächen um Vinxel herum, für die es Aufstellungsbeschlüsse oder gar jahrzehntealte Bebauungspläne gibt, bereiten auch den hiesigen Landwirten Sorgen. Es geht dabei schlicht um ihre Existenz, sollten all diese Flächen wirklich bebaut werden. Denn für die Landwirtschaft gehen nicht nur diese Wohnbauflächen verloren, zusätzlich müssen auch Ausgleichsflächen abgegeben werden. Aber auch den Verlust an Lebensraum für Biodiversität und Bodenfauna beklagen die Landwirte. Die weitere Zerstörung der Landschaft vor den Toren Bonns ist angesichts der Aussagen der Bonner Klimakonferenz vom November 2017 dazu nicht nachzuvollziehen.

Lesen Sie den ganzen Artikel des General-Anzeiger in seiner Königswinterer Ausgabe vom 16. August 2018.

Gut, dass davon nur Afrika betroffen ist. Oder?

Jetzt hatten wir von der Bürgerinitiative schon fast einen Schreck bekommen. Auf einer Seite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nuklare Sicherheit findet sich ein Artikel über eine Konferenz in Bonn, also direkt nebenan, wo es im Dezember 2017 um die nachhaltige Entwicklung von Landschaften ging. Aber wenn man dann etwas in den Text einsteigt, liest man schnell, dass von dieser Problematik wohl vor allem Afrika betroffen ist. Wir dachten schon, es hätte etwas mit uns zu tun. Also keine Sorge, Nachhaltigkeit ist nicht wirklich das Thema für unsere eigenen Politiker.

„Lockruf der Betonierer“

Unter diesem Titel erschien im General-Anzeiger vom 25. Juni 2018 der Leserbrief eines Bürgers aus Thomasberg. Während wir Vinxeler vor allem die drohende Bebauung um unser Dorf herum im Auge haben, die schlimmstenfalls fast die Verdoppelung der Einwohnerzahl bedeuten kann, weist der Leser auf die Unsinnigkeit und die Konsequenzen einer verfehlten Baupolitik für ganz Königswinter hin.
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Verkauf des Hobshofareals:
Gemeinsame Pressemitteilung von Vinxeler Vereinen

In einer gemeinsamen Pressemitteilung bringen drei Vinxeler Vereine, der Bürgerverein, die Kapellengemeinde und die Bürgerinitiative, ihre Sorgen über die zukünftige Entwicklung des Ortskerns zum Ausdruck, nachdem das Gelände des alten Hobshofes vom Erzbischöflichen Schulfonds gerade an einen Düsseldorfer Investor verkauft worden ist.

Die Enttäuschung ist um so größer, als der Planungs- und Umweltausschuss (PUA) vom 30. Mai 2018 endlich auf die lange vorgetragene Forderung nach einem Bürgerworkshop und einem städtbaulichen Wettbewerb eingegangen war, auf deren Grundlage der Bebauungsplan 50/18 entwickelt werden soll.

Der General-Anzeiger berichtete in seiner Königswinterer Ausgabe vom 20. Juni 2018 über den Verkauf. Lesen Sie dazu Artikel und Kommentar.

General-Anzeiger: Viel Verständnis für Politik und Verwaltung, nicht so viel für besorgte Bürger

In seinem Artikel vom 14. Juni 2018 erklärt uns der General-Anzeiger in der Königswinterer Ausgabe wieder einmal, wie gut es doch eigentlich Politik und vor allem Verwaltung der Stadt Königswinter mit uns Vinxelern meinen, während wir wieder gar nichts verstehen.

Der Kommentar zum Artikel unterstreicht das Unverständnis des GA für die Haltung vieler Vinxeler. Der Titel „Bebauung mit Maß“ will vermutlich ausdrücken, dass die Planungen hier schon mit dem richtigen (Augen-)Maß vorangetrieben werden. Dies wird auch noch einmal durch das Attribut deutlich, das man dem Politiker zugesteht: „verantwortungsvoll“. Für die Vinxeler Bürger bleiben dagegen Begriffe wie „egal sein“ oder „schwer akzeptieren“.

Hat der Kommentator nicht die Quellen studiert, die ihm die Stadt zur Verfügung stellt?
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