Die Bürgerinitiative Vinxel

Die Bürgerinitiative Vinxel wurde im März 2016 gegründet. Dies war die Reaktion auf einen Bürgerantrag des Erzbischöflichen Schulfonds Köln, der die Änderung des derzeit gültigen Bebauungsplanes fordert.

Ziel der Bürgerinitiative Vinxel war es damals, die Zerstörung des dörflichen Charakters von Vinxel zu verhindern und auf die Planung soweit Einfluss zu nehmen, dass sie von möglichst vielen Vinxelern akzeptiert und mitgetragen werden kann.

Nach dem Aufstellungsbeschluss des Königswinterer Planungs- und Umweltausschusses (PUA) vom 21. Juni 2017 haben sich die Aufgaben jedoch schlagartig erweitert. Denn auf der Grundlage dieses Beschlusses ist fast eine Verdopplung der Einwohnerzahl von Vinxel denkbar. Jetzt geht es also nicht mehr nur um die Mitgestaltung bei der Planung, sondern um Verhinderung völlig überzogener Erweiterungsplanungen, die scheinbar im Eilverfahren durchgezogen werden sollen.

Als loser Zusammenschluss wird die Bürgerinitiative Vinxel durch zwei Sprecher nach außen vertreten, es gibt keinen Vorstand. Eine Gruppe besonders engagierter Bürger bildet einen Arbeitskreis (AK), in dem die anstehenden Aufgaben besprochen werden und ihre Umsetzung vorbereitet wird. Die Vollversammlung der Vinxeler Bürger beschließt dann, welche Aktionen wirklich durchgeführt werden. Dazu ist jeder eingeladen, der seine „Mitgliedschaft“ angemeldet hat. Informationen und Einladungen werden aus organisatorischen Gründen ausschließlich per E-Mail versandt.

Was wir wollen

Die Bürgerinitiative Vinxel sieht ihre Aufgabe darin, die Anregungen und Forderungen von Vinxeler Bürgern zu
sammeln, gemeinsam darüber zu beraten und sie dann in den Planungsprozess einzubringen. Dazu führt sie Gespräche und plant Informationsveranstaltungen mit der der Stadt Königswinter, dem Eigentümer und möglichen Investoren. Ziel ist es, den dörflich-ländlichen Charakter von Vinxel zu erhalten und zur Grundlage für alle planerischen Überlegungen zu machen.

Von vielen wird auch die Chance gesehen, den Bereich um die Marienkapelle endlich zum Ortsmittelpunkt aufzuwerten und die bereits im Bebauungsplan aus den 1970er Jahren vorgesehene Gemeinbedarfsfläche als „Stätte der Begegnung“ erlebbar zu machen.

Aktuell sind vier Interventionsbereiche mit ihren unterschiedlichen Problemstellungen zu diskutieren:

  1. Alter Hobshof mit Kapelle und Gemeinbedarfsfläche
  2. Wiesengelände hinter dem Hobshof
  3. Eingangssituation in das Dorf (oberer Teil Kapellenweg / Holtorfer Straße)
  4. Unterer Teil des Kapellenwegs
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Interventionsbereiche